Der Jungschützenzug

- Alfons Alders -

 

Die Millinger St. Quirinus Schützenbruderschaft ist eine der ältesten stärksten und traditionsreichsten Vereine am unteren Niederrhein.

 

Dass so ein Verein sich weiterhin gut entwickeln kann, liegt daran, dass man immer wieder reichlich jungen Nachwuchs bekommt. In der Zeit vor dem 1. und 2. Weltkrieg war es so, dass jeder Schütze bei der Aufnahme 18 Jahre alt sein musste. Seit 1967 ist es aber so, dass junge Männer von 16 bis 18 Jahren dem Verein als Jungschütze beitreten können.

 

Nach einiger Vorbereitung konnte im Jahre 1967 erstmals ein Jungschützenzug aufgestellt werden. Hubert Groll, seit einigen Jahren aktiver Sportschütze, hatte 1967 die Idee, mit Unterstützung vom Schriftführer Artur Goertz den Jungschützenzug zu gründen. Sie fanden in Berni Ernst den ersten kommissarisch eingesetzten Jungschützenmeister. Aus diesem Potential junger Menschen aktivierte und motivierte man viele jugendliche, über das Schützenfest hinaus, als Sportschütze tätig zu sein.

 

Die Millinger St. Quirinus Schützenbruderschaft ist eine der ältesten stärksten und traditionsreichsten Vereine am unteren Niederrhein.

 

Daß so ein Verein sich weiterhin gut entwickeln kann, liegt daran, daß man immer wieder reichlich jungen Nachwuchs bekommt. In der Zeit vor dem 1. und 2. Weltkrieg war es so, daß jeder Schütze bei der Aufnahme 18 Jahre alt sein mußte. Seit 1967 ist es aber so, daß junge Männer von 16 bis 18 Jahren dem Verein als Jungschütze beitreten können.

 

Nach einiger Vorbereitung konnte im Jahre 1967 erstmals ein Jungschützenzug aufgestellt werden. Hubert Groll, seit einigen Jahren aktiver Sportschütze, hatte 1967 die Idee, mit Unterstützung vom Schriftführer Artur Goertz den Jungschützenzug zu gründen. Sie fanden in Berni Ernst den ersten kommissarisch eingesetzten Jungschützenmeister. Aus diesem Potential junger Menschen aktivierte und motivierte man viele jugendliche, über das Schützenfest hinaus, als Sportschütze tätig zu sein.

 

Die Jungschützen wurden durch die beiden Schießmeister Hubert Groll und Paul Roes im Scheibenschießen und weiterem beaufsichtigt und betreut. Ihre Bemühungen und ihre Jugendarbeit wurden schon bald mit den Erfolgen bei Vergleichskämpfen, Rundenwettkämpfen und Meisterschaften belohnt.

 

Wertvolle Preise für die jugendlichen Schützen wurden im Laufe der Jahre auf Bezirks-Landes- und Bundesebene errungen. Ein mitmarschierender Jungschützenzug im Verein belebt das Dorfbild an den Schützenfesttagen. Samstagabend, wenn das Bataillon zum Zapfenstreich auf den Schulhof ausrückt, nehmen die Jungschützen in schwarzer Hose, weißem Hemd und grüner Krawatte an der Feierlichkeit teil. Sonntags- und Montagsnachmittags dagegen nehmen die jugendlichen Schützen in weißer Hose, genau wie die aktiven Schützen, am Umzug und Parade teil.

 

Zum Schützenfest eines jeden Jahres ermittelte man zunächst durch ein Scheibenschießen den "Besten Jungschützen", der dann am Sonntagmorgen bei der Wachtparade mit der Jungschützenkette ausgezeichnet wurde. Bruno Wochnik, wohnhaft im Bezirk des 2. Zuges hatte als erster das Glück, diese Auszeichnung für ein Jahr zu bekommen.

 

Alte Orden und Silberplaketten aus den Jahren zwischen 1692 und 1900, welche von der alten historischen Königskette entfernt und auf Schilde befestigt wurden, werden von drei Jungschützen alljährlich bei der Parade und beim Festumzug mitgeführt. Im Jahr 1979 ging man dazu über, auch Schüler über 12 Jahre in den Jungschützenzug aufzunehmen. 1983 wurde zum erstenmal ein "Jungschützenkönig" ermittelt durch Schießen auf einen hölzernen Vogel, welches am Samstagnachmittag durchgeführt wird. Jörg Venhoven, wohnhaft im Bezirk des 3. Zuges, errang als erster den Titel "Jungschützenkönig".

 

Die Auszeichnung wird seit 1983 am Samstagabend vor dem großen Zapfenstreich auf dem Schulhof vorgenommen. Diese Art von Ermittlung und Auszeichnung des Jungschützenkönigs werden bis zum heutigen Tage beibehalten.